LUNGENKREBS-NETZWERK DÜSSELDORF
für Lungenkrebspatienten in Düsseldorf und Umgebung
Programm 2025
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
wir haben uns intensiv Gedanken darüber gemacht, welche Angebote euch bei der Krankheitsbewältigung wirklich unterstützen können. Es freut uns sehr, euch mitteilen zu dürfen, dass 90 % unserer Veranstaltungen durch die Krankenkassen refinanziert werden. Dadurch können wir euch diese wertvollen Angebote zu einem Preis von nur 10 % des tatsächlichen Wertes anbieten. die Plätze sind begrenzt.
Wir hoffen, dass ihr von diesen Veranstaltungen profitieren werdet und freuen uns darauf, euch auf eurem Weg zu begleiten!


Online-Seminar Ernährungstherapie
Christiane Dölz ist Ernährungstherapeutin und kennt sich gut mit den Anforderungen einer unterstützenden Ernährung bei Krebs aus. Bei einigen Nährstoffen ist eine erhöhte Zufuhr notwendig, dagegen sollte man, gerade bei metastasiertem Krebs, einige Vitamine runterschrauben. Soll man Zucker meiden? Was ist dran an ketogener Ernährung? Wieviel Protein brauche ich und warum? Was passiert in meinem Körper, wenn ich länger Kortison zu mir nehmen muss? Es gibt einen kurzen Online Input und danach viel Raum um auf eure Fragen einzugehen.
Donnerstag, 10 Juli, 17 bis 18.30, online, 5 €
Integrierte Atemtherapie
Mit dem Atem zu innerer Stärke und Selbstbewusstsein
Die Diagnose Krebs teilt das Leben in ein „vorher“ und ein „nachher“. Betroffene erleben neben körperlichen Herausforderungen auch Gefühle wie Angst und Ohnmacht, die oft mit quälenden Gedanken einhergehen oder akute, ängstigende Situationen wie bei Untersuchungen oder nachts. Diese Emotionen beeinflussen unseren Atem: Wir können den Atem anhalten oder das Gefühl haben, keine Luft zu bekommen. So löst der Atem eine Kettenreaktion im Körper aus. Die Integrative Atemtherapie nutzt dieses Zusammenspiel von Körper, Geist und Psyche, um über bewussten Atem aus dem Stressmodus in die Ruhe zu gelangen. Das Seminar lädt ein, den Unterschied zwischen bewusstem und unbewusstem Atem zu erfahren und einfache Atemtechniken und Selbstregulierungstools zu erlernen, die im Alltag anwendbar sind. Durch Atemübungen wird der Fokus auf den Körper gelegt, der Kontakt zu den eigenen Gefühlen gestärkt und Sicherheit gewonnen. Bestehende Gedankenmuster können aus dieser neuen Perspektive hinterfragt und neu bewertet werden.
An einem Samstag erlernen wir die Technik und vertiefen und wiederholen sie an zwei Donnerstagnachmittag
Samstag, 26 Juli, 11 bis 15.00, evang.
Donnerstag, den 07.08 und 11.09.25, 16.30 bis 18 Uhr Uhr Gemeindezentrum Bolker Straße, Düsseldorf, 17 €

Foto von Yan Krukau: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-entspannung-sitzung-sitzen-8436752/

Yoga bei Krebs
Yoga wird in der Leitlinie Komplementärmedizin als wirksame Begleitmaßmahme bei Krebs beschrieben. Die Übungen wirken auf vielen Ebenen: Sie kräftigen und dehnen gleichzeitig die Muskeln, die begleitenden Atemübungen stärken die Lungen und führen zu Achtsamkeit und Konzentration. Yoga ist Meditation in Bewegung. wer die Praxis in einem geschützten Raum ausprobieren möchte ist hier richtig. Die Kursleiterin ist selbst an Lungenkrebs erkrankt.
Freitag, 10 Oktober, 14.30 bis 16.00 Uhr, Stadtteilzentrum Bilk, Düsseldorf, 5 €
LUNED MACHT KINO
Die Tabu-Brecherin
Michèle Bowley weiss um ihr Ende. Sie stellt sich ihrer Krankheit, dem Unabänderlichen, dem Sterben. Sie begegnet dieser neuen Lebenssituation mit grosser Neugier, auf ihre Weise. «Ich sammle Leben, nicht Jahre,» sagt Michèle Bowley. Diesem Leitmotiv bleibt sie bis ans Ende ihres Lebens treu. Sie stellt sich der Heftigkeit medizinischer Behandlungen. Aber auch im spirituellen Bereich und in der Natur holt sie sich immer wieder Hilfe. So findet sie zur Stille, zu sich selbst. Für Michèle ist das Sterben ein Abenteuer, auf das sie sich einlässt und das sie bis zum letzten Moment auskosten will.
«Die Tabubrecherin» ist ein Filmerlebnis, das geprägt ist von Mut und Zuversicht in das Wesentliche unseres Daseins. Die Protagonistin will leben – bis zum Schluss, aber sie verdrängt das Sterben nicht. Aus ihrer glaubwürdigen Heiterkeit spricht Trotz gegenüber der unheilbaren Krebserkrankung. Sterben muss man, aber das Wie ist entscheidend. Wer sich mit Tod und Sterben auseinandersetzt, verändert das eigene Leben. Der Film ist berührend, aber nicht traurig, er ist intim, aber nicht voyeuristisch, er ist informativ und absolut sehenswert. Die Filmemacher Erich Langjahr und Silvia Haselbeck folgen ihr über mehrere Jahre auf verschiedenen Etappen ihrer letzten Reise, begleiten ihren Körper bis zum friedlichen und doch tabubrechenden Bild ihres Leichnams im offenen Sarg. Man ist diesen offenen Umgang mit dem Sterben nicht gewohnt aus dem dokumentarischen Kino.
In Kooperation mit dem Hospizverein Nord e.V.
Ort & Zeit folgt


Häkeln gegen Polyneuropathie
Tina hat schon viel ausprobiert und die Erfahrung gemacht, dass Häkeln ihr am besten gegen die Polyneuropathie in den Fingern geholfen hat.
"Use it or loose it" ist das Motto oder auch "die Nerven nerven" denn das Wichtigste ist die Sensibilität in den strapazierten Nevenenden zu erhalten und die Feinmotorik zu fördern. Tina bietet einen monatlichen Häkel-Treff an und unterstützt Anfänger bei ersten Versuchen und hat tolle Ideen für Fortgeschrittene.
1x Monat Zeit und Ort nach Absprache,
Interessierte bitte melden